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Neueste Einträge (13)
Gedenkkerze
Leigh Westerfield
I was sad to learn that Professor Wippermann is no longer with us. I met him in 1989 in Berlin as part of a graduate student exchange between Indiana University and the FU. Though I was studying comparative literature, he generously helped me shape my PhD dissertation on the fiction of French and German women authors who wrote about the anti-Nazi resistance.
I never met anyone else in academia with the same passion for their work.
When he visited IU as a guest professor, he attended my dissertation defense, and later he was available when I took steps to publish a book.
I thought he was someone who would always be out there “somewhere,” graciously leading students in a deep commitment to revealing the truths of history.
Farewell.
Gedenkkerze
Barbara Danckwortt
Ich erinnere mich noch gerne an die interessanten Seminare, die ich während meines Studiums an der FU besucht habe. Er war einer der ersten Wissenschaftler, der sich für die Aufarbeitung des Völkermordes an den Sinti und Roma einsetzte. Meine Magisterarbeit und den sehr guten Studienabschluss verdanke ich seiner Betreuung. Ich hätte ihm noch viele weitere Jahre mit interessanten Veröffentlichungen zu seinen Forschungen gewünscht.
Gedenkkerze
Ralf Melzer
Wolfgang Wippermanns Vorlesungen waren ein Ereignis, und seine Examens- und Doktoranden-Colloquien legendär: auf dem neuesten Stand der historischen Forschung, hochinteressant, fordernd. Und danach wusste man, dass einem in der Prüfung oder in der Disputation nicht wirklich was passieren konnte.
Kenntnisreich und streitbar wie er war und mit der Interpretation des Nationalsozialismus als singulären Rassenstaat hat er mich wie viele andere geprägt. Ein Hochschullehrer im besten Sinne des Wortes. Das überdauert die Trauer, dass er nicht mehr da ist.
Ralf Melzer, Sarajevo
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Bernd Ulrich
Mit Wolfgang Wippermann begann im Wintersemester 1978/79 mein Geschichtsstudium am Friedrich-Meinecke-Institut der FU-Berlin. Gerade war er noch als Assistent Ernst Noltes von Marburg nach Berlin gewechselt - gleich ein großes Thema in der noch immer nach `68 politisierten Studentenschaft. Aber Wippermann schlug sich hervorragend und setzte sich von dem damals noch recht ´normal` agierenden Nolte ab, ohne ihn zu verteufeln.
Wolfgang Wippermann war ein großer Lehrer, ein engagierter Historiker, pointiert, neugierig, offen und fordernd - wie es sein soll! Ich hatte ihn als Prüfer in Zwischenprüfungen und im Ersten Staatsexamen. Nach meiner Promotion verloren wir uns aus den Augen, freuten uns aber immer, wenn wir uns zufällig begegneten. Ich bin traurig, dass er nicht mehr da ist und sich nicht mehr einmischen kann.
Er hat vermutlich ganze Generationen von Studentinnen und Studenten beeinflusst, mitunter gar geprägt. Was lässt sich Schöneres über einen Historiker sagen!
Bernd Ulrich /Berlin
Gedenkkerze
Martina Lehmann
Ich erinnere mich sehr gerne und mit Dankbarkeit an eine spannende Zeit in der postgradualen Lehrerausbildung in Frankfurt (Oder), 1991 bis 1994, die auch durch seine besondere Art zu lehren geprägt wurde.
Spannende Gespräche, mit Anekdoten gespickt, nie langweilig, großes Interesse auch an unserem Leben, immer eine Portion Witz dabei...
Geschichte der Minderheiten war sein Thema und viele von uns ahnten damals sicher nicht, mit welchem besonderen Historiker wir gemeinsam am großen Tisch im Seminar saßen.
Sie werden fehlen.