Lisa Schmitt

Lisa Schmitt

* 04.06.1947
† 16.11.2021 in Wilmersdorf

Angelegt am 28.11.2021
1.005 Besuche

Kondolenzen (2)

Sie können das Kondolenzbuch nutzen, um den Angehörigen Ihr Beileid zu bekunden, Ihrer eigenen Trauer Ausdruck zu verleihen oder um dem Verstorbenen einige letzte Worte des Abschieds mitzugeben.

Kondolenz

Danke

05.12.2021 um 14:02 Uhr von Karen—Kristina Bloch—Thieß

Liebe Lisa

Berni und ich haben einen großen Verlust erlitten. Für die schöne Zeit mit dir danken wir

Karen und Bernhard

Kondolenz

Nachruf von Anne

30.11.2021 um 17:35 Uhr von Kerstin Wallbaum

Am Dienstag, den 16.November 2021 ist unsere Freundin und Mitstreiterin Elisabeth Schmitt, wir nannten sie Lisa, nach kurzer Krankheit gestorben.

Lisas Heimat war das Saarland, hier besuchte sie die Schule und nach dem Abitur studierte sie dort Pädagogik und wurde Lehrerin.

An der Heinrich-Hertz-Oberschule in Spandau war sie über 40 Jahre eine den Jugendlichen zugewandte Lehrerin. Sie gab ihnen mit ihrer Herzlichkeit auch Regeln und Halt. Lange Zeit hatte sie das Amt der Konrektorin dieser Schule.

Eingebettet in einem engagierten Kollegium war sie beliebt und anerkannt. In diesem Kollegium fand sie auch private Freundschaften. So wurde der Sohn einer sehr engen Freundin ihr „Patensohn“. Seinen Kindern war sie eine liebevolle, wichtige zusätzliche dritte „Oma“. Von ihnen wurde sie geliebt, sie waren Lisas g r o ß e Lebensfreude.

Neben Schule und ihren Verwaltungsaufgaben fand Lisa immer wieder Zeit, mit ihren Freunden kulturelle Veranstaltungen zu besuchen und Reisen zu unternehmen. Auch reiste sie mutig allein in ferne Länder.

An den monatlichen abendlichen Treffen einiger Kollegen und Kolleginnen nahm sie interessiert und gerne teil.  Im Gespräch blieb sie auch immer wieder mit älteren Kolleginnen und verabredete sich mit ihnen auch privat.

1994 fand sie mit ihrem Mann Manfred einen Ferienort an der Oder. Hier errichteten sie einen kleinen Bungalow und luden immer wieder viele, viele Freunde ein. Wir alle genossen ihre Gastfreundschaft. Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes 2006 war dieser Ort ein Rückzugsort für sie. Sie arbeitete dort viel im Garten, badete in der Oder und las ganz viele Bücher. Uns versorgte sie mit Gemüse und Walnüssen.

Als sie vor einigen Jahren ihr Grundstück mit Garten und Haus aufgeben musste, war das ein harter Verlust für sie, doch darüber klagte sie kaum.

Vor ihrer Pensionierung erfuhr Lisa Schmitt von mir über die Arbeit der Bürgerstiftung Neukölln. Die Intentionen der Bürgerstiftung Neukölln überzeugten sie. Obwohl sie in Schöneberg lebte, wurde sie Stifterin und engagierte sich bei unserer Trödelgruppe. Hier fand sie viele neue Freundschaften und beteiligte sich regelmäßig und konstruktiv an Veranstaltungen der Bürgerstiftung. So wurde sie ein wichtiges Mitglied des N+Förderausschusses und war lange Zeit auch im Vorstand desselben.

 Sie unterstützte mit viel Freude die Vorbereitungen und Durchführungen des Standes der Bürgerstiftung Neukölln auf dem Rixdorfer Weihnachtmarkt. Zwei Mitglieder der Trödeltruppe bekamen immer wieder Hilfe von ihr beim Erlernen der deutschen Sprache. In ihrer Freizeit unterrichtete sie auch zwei syrische Schüler und half der Familie, sich sprachlich und schulisch zu integrieren.

Wir alle vermissen Lisa sehr, sie wird uns fehlen.

Es wäre in Lisas Sinne, wenn die Arbeit des N+Förderfonds der Bürgerstiftung Neukölln durch Spenden weiterhin unterstützt würde.

Anne Lorbeer-Wittnebel