Barbara Schieb

„Der Tod ordnet die Welt neu.
Scheinbar hat sich nichts verändert,
und doch ist alles anders geworden.“

Wir hatten die Ehre Barbara zu kennen. Sie hat uns maßgeblich dabei geholfen die Familien zu finden, die unsere Verwandten der Familie Mandelkern während des 2. Weltkriegs in Berlin und Groß Schönebeck versteckten und beschützten. Sie half uns auch dabei sie 2018 in einer sehr bedeutungsvollen Zeremonie in der Gedenkstätte Stille Helden in Berlin zu ehren. Es war immer ein Vergnügen mit ihr zu arbeiten und sie wurde Teil des heiligen Bands zwischen unserer Familie und den Familien der Retter.

Möge ihre Erinnerung immer ein Segen sein und möge ihre liebe Seele in Frieden ruhen.

Wir sind  betroffen vom Tod und senden ein herzliches Beileid an die Familie.

Frau Schieb war es, die einen Teil unserer Familiensaga wieder bewußt in Erinnerung treten ließ und unseren Enkeln dadurch näher brachte. Wir lernten herzliche Menschen kennen und trafen uns zur Ehrung von Helene und Friedrich Hübner in Yad Vashem.

Wir werden dieses Ereignis nie vergessen.

Helmut und Gundela Suter

Sie war ein so wunderbar herzlicher Mensch und verfolgte ihre Themen mit unfassbarer Leidenschaft. Sie konnte unterschiedliche Menschen verbinden und hat damit das Leben meiner Familie für immer verändert. Wir werden uns immer daran erinnern, dass sie der Schlüssel dazu war, die Geschichte unserer Familie wiederzufinden. Sie hat nach Jahrzehnten eine Verbindung zwischen Familien wieder hergestellt, die sich in den Wirren nach dem 2. Weltkrieg verloren haben und heute über die Kontinente verteilt sind.

Möge die Erinnerung an sie ein Segen sein. So wie es das für uns bereits ist.

Barbara und ich waren Cousinen zweiten Grades. Wir haben uns letztes Jahr so gut unterhalten und einige male geschrieben. Ich habe erst heute erfahren, dass Barbara gestorben ist. Es tut mir sehr leid! Mein herzliches Mitgefühl an ihre Tochter und ihre Familie. Ich hätte gerne noch öfter mit ihr telefoniert.